- Susanne Schubert
- Simone Spies
- 15. Juli
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- 30. Juli
Claire Zachanassian kehrt nach vier Jahrzehnten in ihr Heimatstädtchen Güllen zurück, um Gerechtigkeit für die ehemals erlittene Schmach zu fordern. Als Siebzehnjährige musste sie unter Schimpf und Schande Güllen verlassen. Sie wurde zur Prostituierten, heiratete später jedoch mehrere steinreiche Männer, die ihr jeweils ein Vermögen hinterließen. Alfred hingegen blieb seiner kleinstädtischen Heimat verhaftet und wurde durch seine Heirat zu einem kleinen Krämer.
„Die Welt machte mich zu einer Hure, und nun mache ich sie zu einem Bordell“, diese Aussage prägt ihren weiteren Lebensweg, der von Härte und Unnahbarkeit gezeichnet ist. Als sie in Güllen eintrifft, hoffen die Bewohner auf ihre Mildtätigkeit, sie jedoch fordert gegen die Zahlung einer unvorstellbar hohen Summe Gerechtigkeit für ihr erlittenes Leid.
Die Tragikkomödie um Rache, Gier, Moral, Gerechtigkeit und Menschlichkeit nimmt ihren Lauf. „Die Thematik des Stücks hat eine hohe Aktualität und daher werden wir es zeitlos spielen und es in der heutigen Zeit Wirklichkeit werden lassen“, sagt Co-Regisseur Stephan Hilken.
„Der Besuch der alten Dame“ fand an folgenden Terminen statt: